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In einem Jahr ist die Autobahn A9 zwischen Leuk/Susten und Brig mit Ausnahme des Riedberg-Tunnels offen. Und bereits in rund einem halben Jahr, im Juni 2025, wird mit der Eröffnung der Südröhre des Tunnels Visp die Südumfahrung von Visp in beide Richtungen Realität.
Vielfältig zeigen sich die Überlegungen, die hinter der Signalisierung eines Streckenabschnitts stehen. Aufwändig und komplex sind die Anlagentests und die übergreifenden Tests auf den Tunnelabschnitten.
Im Abschnitt Pfyn warten wir weiterhin auf den Bundesgerichtsentscheid, der neun Monate später den Startschuss für die Hauptarbeiten auslösen würde…
Auf folgende Fragen geben wir Ihnen Antworten: Was fanden die Archäologen im Pfyn? Warum machen wir einen Erkundungs- und Entwässerungsstollen? Und wer ist für einen Autobahnabschnitt zuständig, wenn er in Betrieb steht? Gerne informieren wir Sie wie immer – aus erster Hand!
Die eigentlichen Bauarbeiten an der A9 im oberen Kantonsteil neigen sich mit Ausnahme des Tunnels Riedberg dem Ende zu.
Die Südröhre des Tunnels Visp und der Gedeckte Einschnitt Raron sind heute Arbeitsort der verschiedenen Unternehmen rund um die Betriebs- und Sicherheitsausrüstung.
Das Trassee zwischen Visp und Raron ist fast fertig.
Das Urteil des Bundesgerichts zum Rekurs gegen das Bauverbot der Passerelle zwischen Millieren und Salgesch steht leider noch aus. Es wird im Jahre 2024 erwartet. Unabhängig davon, wie der Entscheid ausfällt: Sobald entschieden wird, kann es im Pfynwald so richtig losgehen!
Mit der Fertigstellung der aufwändigen Verzweigung II der Südröhre des Tunnels Visp ist ein weiterer Meilenstein erreicht: Die Bauleute ziehen nach und nach den Stecker, die Betriebs- und Sicherheitsausrüster haben bereits die neuen Kabel eingezogen. Der Gedeckte Einschnitt Raron ist mit Belag versehen und von der Grossen Brigga Gesch bleibt der Region mehr als nur ein neuer Autobahnanschluss. Fertig betoniert ist die Nordröhre des Tunnels Riedberg. Während des Wartens auf den Bundesgerichtsentscheid ist man im Pfynwald nicht untätig. Und am Schluss verrät uns Marco Walter, der neue Chef der Dienststelle für Nationalstrassenbau, welche Ziele er und sein Team sich gesteckt haben.
Im Herbst 2023 sind die Rohbauarbeiten der aktuellen Schlüsselprojekte beendet: Im Gedeckten Einschnitt Raron, in der Südröhre des Tunnels Visp und in der Nordröhre des Tunnels Riedberg. Das Trassee zwischen Visp und Raron nimmt immer deutlicher die Form einer Autobahn an und die Strecke zwischen Raron und Schnidrigu wird im Sommer 2023 eröffnet. Durch die Eröffnung eines Teils der Südumfahrung am 23. September 2022 reduzierte sich der Verkehr auf dem Landbrücken-Kreisel in Visp um rund 50% ! Ähnlich konkrete, positive Effekte lassen sich in rund zwei Jahren auch andernorts erfahren, sagt Martin Hutter beim
Interview anlässlich der im September 2023 vorgesehenen Übergabe des Führungsstabes der Dienststelle für Nationalstrassenbau. Nach 10 Jahren übernimmt Marco Walter per 1. September die Dienststelle. Wir wünschen Marco Walter an dieser Stelle viel Freude an der neuen Herausforderung.
ALLES ZUR SPERRUNG DER GROSSI BRIGGA GESCH TURTIG – NIEDERGESTELN.
Wie bereits mehrfach kommuniziert und seit längerem bekannt, ist die 470 m lange Verbindungsbrücke zwischen Turtig und Niedergesteln (Grossi Brigga Gesch) wegen des Neubaus des Kreuzungsbereichs während sechs Monaten gesperrt. Gerne informieren wir Sie über die getroffenen, abfedernden Massnahmen und die konkreten Auswirkungen der Sperrung für Sie. Übrigens ist die Sanierung der Brücke weitgehend abgeschlossen und die neuen Rampen sind grösstenteils gebaut – die Sperrung der Brücke erfolgt ein Jahr früher als geplant. Mehr über den Baufortschritt erfahren Sie in der ordentlichen Ausgabe des A9 Info vom Mai 2023.
Der erste Teil der Südumfahrung von Visp ist Realität: Am 23. September 2022 konnten zusätzliche 5.2 km Strasse der Autobahn A9 für den Verkehr freigegeben werden. Die Arbeiten unter Tag waren anspruchsvoll und bleiben beim Umbau des Vispertaltunnels zur Südröhre des Tunnels Visp herausfordernd. Was tief im Berg entsteht, ist für den Aussenstehenden nicht sichtbar. Sichtbar sind jedoch die Arbeitsfortschritte beim Gedeckten Einschnitt Raron, beim Vollanschluss Raron, im Tunnel Riedberg und beim lückenschliessenden Trasseebau.
Die Nordröhre des Tunnels Visp steht vor der Eröffnung. Ab dem 23. September 2022 führt der Durchgangsverkehr Simplon-Sitten durch den ersten Teil der Südumfahrung der Autobahn A9 und mündet westlich von Visp in die Kantonsstrasse ein. Auch der touristische Abreiseverkehr aus den Vispertälern belastet nicht mehr die Talstrasse. Die weiteren Themen in dieser Nummer sind so vielfältig wie der Bau der Autobahn A9 selbst: Erfahren Sie mehr über das Rettungskonzept im Tunnel Visp, Probe- und Spezialbeläge, nützliche Tierrassen in den Biotopen und die künftige Verkehrsregelung während den Hauptarbeiten im Pfynwald.
Die Nordröhre des Tunnels Visp steht vor der Eröffnung. Im Sommer 2022 rollt der Verkehr aus den Vispertälern nicht mehr über den Landbrückenkreisel. Entlastung erfährt Visp auch vom Durchgangsverkehr Ost – West. Der Umbau des Vispertaltunnels zur Südröhre des Tunnels Visp gestaltet sich aufwändig. Erfreulich ist der Baufortschritt am gedeckten Einschnitt Raron: 50 % des Tagbautunnels sind betoniert. Die Sanierung des rückwärtigen Teils des Tunnels Riedberg ist in Arbeit. Im Pfynwald konnten die ersten Ingenieurmandate beauftragt werden.
Der Vollanschluss Raron ist ein wichtiges Element der Autobahn A9. Etappenweise entsteht dieser in den nächsten dreieinhalb Jahren. Die Arbeiten umfassen die Sanierung der 47O m langen Brücke von Turtig nach Niedergesteln (Grossi Brigga Gesch), den Bau von zwei neuen Rampen auf die bestehende Brücke, den sehr anspruchsvollen Neubau des Kreuzungsbereichs von Brücke und den neuen Rampen sowie den Rückbau der alten Brückenzufahrt. Das Ziel ist die Fertigstellung des Autobahn-Vollanschlusses für die Region Raron – Niedergesteln in den nächsten dreieinhalb Jahren. Bis es soweit ist, braucht es für die Verkehrsteilnehmer noch etwas Geduld.
Mit der geplanten Eröffnung der Nordröhre des Tunnels Visp im Frühjahr 2022 und der gesamten Südumfahrung Mitte 2024 wird Visp eine deutliche Entlastung erfahren! Die umfangreichen Bauarbeiten an der Autobahn A9 fungieren im Oberwallis als Wirtschaftsmotor insbesondere für das Bauhaupt- aber auch für das Baunebengewerbe. Sie generieren zudem zahlreiche Arbeitsplätze und Investitionen. Gerne informieren wir Sie über den Stand der Arbeiten — wie immer aus erster Hand.
Die Autobahn A9 verbindet – gleich wie der Rotten – die Bewohnerinnen und Bewohner unseres Kantons; sie ist auch unser Anschluss ans nationale und europäische Strassennetz. Aus diesem Grund ist ihre Fertigstellung im Oberwallis nicht nur ein Meilenstein für die Mobilität und den Zusammenhalt im Kanton selbst, sondern auch ein wichtiger Schritt hin zur Schweiz und zu den benachbarten Ländern. Von diesem Standpunkt her leistet die Autobahn A9 bereits heute und in Zukunft noch viel mehr einen wichtigen Beitrag zum wirtschaftlichen und touristischen Aufschwung des Wallis.
Mit dem Durchschlag des Tunnels Riedberg wurde ein weiterer Meilenstein erreicht. Auf allen Baustellen der Autobahn A9 im Oberwallis wird planmässig gearbeitet. Sichtbar ist dies vor allem in Raron beim Gedeckten Einschnitt. Verborgener aber nicht weniger stetig vollzieht sich der Fortschritt im Tunnel Visp. Gerne gewähren wir Ihnen Einblick — wie immer aus erster Hand!
Wer durch einen Tunnel fährt, kann zuweilen ein etwas mulmiges Gefühl haben. Mit ihren hohen Anforderungen gehören Schweizer Autobahntunnels jedoch zu den sichersten Tunnels der Welt. In dieser Nummer gehen wir detailliert auf die Belüftung eines Tunnels ein — im Normal- und Ereignisfall. Vorwärts geht es auch im Tunnel Visp: im Frühjahr 2O22 wird er teilweise eröffnet. Im Gedeckten Einschnitt Raron (GERA) ist die Baugrubensicherung beinahe fertig und die Arbeiten am Haupttunnel können beginnen.
Mit dem Tunnel Visp und dem Gedeckten Einschnitt Raron sind zwei bedeutende Bauwerke der Autobahn A9 im Oberwallis in der Realisierungsphase. Während beim Gedeckten Einschnitt Raron die auszuhebende Baugrube immer tiefer wird, haben in der Nordröhre des Tunnels Visp bereits die Ausrüster die Regie übernommen. Zudem erfahren Sie, wie herausfordernd der Einbau von Belag in einem Tunnel sein kann und wie die Einspracheverhandlungen im Bereich Pfyn durchgeführt werden. Gerne informieren wir Sie ein wenig mehr im Detail — natürlich wie immer aus erster Hand!
Aufgrund des planmässigen Fortschritts der Bauarbeiten bei der A9-Südumfahrung von Visp wird ab 07. Oktober 2019 bis Mitte 2024 der Vispertaltunnel erneut gesperrt, um die vorgesehenen Umbau und Umrüstungsarbeiten auszuführen und diesen autobahntauglichzu machen. Der bestehende Vispertaltunnel wird, als Teil der Südumfahrung, zur A9-Südröhre des Tunnels Visp umgebaut. Die Erfahrungen aus der ersten Sperrung des Vispertaltunnels zwischen 2015 und 2017 zeigen, dass die Verkehrsbelastung an einzelnen Spitzentagen zu erhöhten Wartezeiten führen kann. Dank zahlreicher bewährten sowie auch neuen Massnahmen sollten jedoch während der nächsten zweieinhalb Jahre, bis zur Teileröffnung des Tunnels Visp bzw. der A9-Nordröhre der Südumfahrung, an normalen Wochentagen keine zusätzlichen Verkehrsschwierigkeiten auftreten.
Erfreulich sind die Arbeitsfortschritte am Gedeckten Einschnitt Raron und im Tunnel Visp. Rund um diese Baustellen entsteht immer mehr sichtbar das gesamte Trassee der künftigen Autobahn A9. Die Betriebs- und Sicherheitsausrüstung konzentriert sich auf den Tunnel Visp. Erfahrungen aus den bisherigen Projekten nutzen die Verantwortlichen für die Zukunft. Auf fundierten Erkenntnissen kann somit auch der Tunnel Susten gebaut werden. Informieren Sie sich, als wären Sie direkt vor Ort. Wie immer aus erster Hand!
Der Tunnel Eyholz entlastet den Verkehr durch Visp. Der Tunnel Visp ist fertig betoniert. Die Südumfahrung von Visp konkretisiert sich weiter und die Betriebs- und Sicherheitsausrüster beginnen nächstens die Betriebszentralen des Tunnels Visp auszurüsten. In Raron haben die Bauarbeiten für den Gedeckten Einschnitt Raron begonnen. Täglich verändert die Baustelle ihr Gesicht. Die geologischen Herausforderungen am Riedberg bleiben hoch. Das Vortriebskonzept wurde angepasst. Und schliesslich: Kennen Sie die Sage vom Mörderstein? Wie der geschichtsträchtige Brocken auch in Zukunft erhalten bleibt. Gerne informieren wir Sie - wie immer aus erster Hand.
Mit der Eröffnung des längsten und modernsten Autobahntunnels der A9 im Wallis ist ein weiterer Meilenstein erreicht: 40% der Autobahn im Oberwallis ist in Betrieb. Rund 80% der Betonarbeiten im Tunnel Visp sind ausgeführt. Eine zügige Realisierung der Südumfahrung von Visp ist das erklärte Ziel. Auch am Tunnel Riedberg geht es Schritt für Schritt voran, die Arbeiten am Gedeckten Einschnitt Raron haben begonnen. Das Plangenehmigungsverfahren der Teilstrecke durch den Pfynwald steht unter der Federführung des Generalsekretariats des Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (GS-UVEK).
Mit dem Tunnel Riedberg ist der vierte der fünf Tunnels der AutobahnA9 im Oberwallis in der Ausführungsphase. Während der Tunnel Gamsen schon seit zehn Jahren in Betrieb ist, kann der Tunnel Eyholz im Frühjahr 2O18 für den Verkehr freigegeben werden. Im Tunnel Visp sind 6O% der Betonarbeiten beendet und am Riedberg wurde der Vortrieb wieder aufgenommen. Der Tunnel Susten ist Gegenstand der im Spätsommer durchgeführten öffentlichen Planauflage. Und da wären noch die drei Gedeckten Einschnitte (GE): Turtmann ist seit einem Jahr in Betrieb, die Bauarbeiten beim GE Raron beginnen im Frühjahr 2O18 und der GE im Pfynwald ist Teil der öffentlichen Planauflage. Welche Arbeiten sonst noch ausgeführt werden, erfahren Sie in dieser Nummer — wie immer aus erster Hand.
Ab August 2O17 liegt das Ausführungsprojekt der Autobahn A9 durch den Pfynwald in den sechs Gemeinden Siders, Salgesch, Varen, Leuk, Agarn und Turtmann-Unterems öffentlich auf. Das Ausführungsprojekt hat dabei zahlreiche technische Anpassungen erfahren. Zudem wurden die Strassenachsen leicht angepasst, die Materialbewirtschaftung erarbeitet, usw. Die Autobahn A9 durch den Pfynwald weist eine lange, mit Emotionen beladene Geschichte auf: Pfyn — da denkt man an eine einzigartige und begeisternde Fauna und Flora, an eindrückliche Landschaften, an Stille und Ruhe. Wie ist diese für ihre Biodiversität bekannte Gegend nun mit einer Autobahn vereinbar? Das Projekt der Autobahn A9 durch den Pfynwald versucht diese Herausforderung anzunehmen und den hohen Ansprüchen gerecht zu werden, mit einer integrierenden, wertvermehrenden und nachhaltigen Bauausführung.
Die Auswirkungen der Autobahn A9 im Oberwallis lassen sich seit der Eröffnung des zweiten Teilstücks erahnen. Nicht nur, dass die Autobahn A9 das Wallis verbindet, sondern auch, dass die Verkehrsbelastung in den umfahrenen Dörfern abnimmt. Pro Tag fahren heute rund 7‘5OO Fahrzeuge weniger durch Turtmann. Die Bauarbeiten an der Südumfahrung von Visp schreiten weiter voran: Während die Inbetriebnahme des Tunnels Eyholz im Frühjahr 2O18 erfolgt, sind nach der plangemässen Wiedereröffnung des Vispertaltunnels auch die Betonarbeiten im Tunnel Visp bis im Herbst 2O18 beendet. Das vorliegende A9 INFO informiert Sie über die grösseren Baustellen — wie immer aus erster Hand.
Am 25. November 2O16 erfolgt die zweite Teileröffnung der Autobahn A9 im Oberwallis: Zwischen Susten und Gampel werden rund 7 km Autobahn für den Verkehr freigegeben. Die langersehnte Entlastung vom Durchgangsverkehr für die Gemeinden Agarn und Turtmann-Unterems ist Realität. In dieser Nummer berichten wir zudem über umfangreiche technische Massnahmen beim Bau des Tunnels Riedberg, bei der Vermessung im Tunnel Visp und bei der Tunnellüftung im Tunnel Eyholz. In kurzen Informationen erhalten Sie den Überblick zu den Baustellen – wie immer aus erster Hand.
Ende 2016 ist geplant, das Autobahnteilstück zwischen Leuk/ Susten und Gampel/Steg für den Verkehr freizugeben. Die zweite Teileröffnung der A9 im Oberwallis steht an. Wir freuen uns auf diesen historischen Meilenstein und geben Ihnen in dieser Nummer einen Einblick in die letzten Arbeiten auf diesem Teilstück, insbesondere bei der Betriebs- und Sicherheitsausrüstung (BSA ). Zudem informieren wie Sie wie gewohnt aus erster Hand über den Stand bei der Südumfahrung Visp und auf den anderen Baustellen der Netzvollendung der A9.
Spannend und interessant präsentieren sich bei der Südumfahrung Visp derzeit die Vortriebsarbeiten: Die Durchquerung der geologischen Störzone Rhone-Simplon erfordert spezielle Tunnelbaumassnahmen. Verschaffen Sie sich einen Eindruck über die Arbeit der Geologen, Ingenieure und Tunnelbauer. Das Ausbruchmaterial aus dem Tunnel Visp benötigt man teilweise für die Schüttungen des Trassees zwischen Gampel/Steg Ost und Visp West. So lässt sich der Verlauf der Autobahn im Vorbeifahren nun deutlich erkennen. Bei den Arbeiten am Autobahnvollanschluss Visp West sind eingespielte Teams im Einsatz und die anspruchsvollen Baumethoden haben sich bewährt. Beim Einbau der Betriebs- und Sicherheitsausrüstung im Gedeckten Einschnitt Turtmann und im Tunnel Eyholz sind die ersten Hürden genommen.
Ab dem 21. September 2015 wird der Vispertaltunnel für 18 Monate gesperrt, um ihn auf seine zukünftige Rolle als Nationalstrassentunnel vorzubereiten. Aus technischen Gründen gibt es keine Alternative für diese Schliessung. Die flankierenden Massnahmen, die darauf ausgelegt sind, grössere Behinderungen des Verkehrs zu vermeiden oder mindestens abzufedern, sind grösstenteils umgesetzt und werden bereits auf ihre Tauglichkeit geprüft. Während der Sperrung wird die Verkehrssituation laufend beobachtet und bei Bedarf neu beurteilt. Gerne informierenwir Sie hier im Detail.
Ab September 2015 muss der Vispertaltunnel im Rahmen der Netzvollendung für 18 Monate für den Verkehr gesperrt werden. Dieser Entscheid beruht auf einem detaillierten Variantenstudium, welches neben Überlegungen zu Sicherheit, Kosten und Zeit auch die Einflüsse auf die Volkswirtschaft berücksichtigte. Eine einmalige Sperrung des Tunnels ist dabei die wirtschaftlichste und effektivste Alternative. Die Studien zeigen aber auch, dass die zusätzlichen Verkehrsbelastungen voraussichtlich nur an einzelnen Spitzentagen schwierig sind. Dank zahlreicher baulicher, betrieblicher und signalisationstechnischer Massnahmen sollten während der 18 Monate an normalen Wochentagen keine zusätzlichen Verkehrsschwierigkeiten auftreten. Gerne informierenwir Sie hier im Detail.
Auf Hochtouren. So lässt sich kurz die aktuelle Arbeitssituation auf den Baustellen der A9 im Oberwallis beschreiben: Noch nie wurde an so vielen Orten und in einer solchen Vielfalt der Tätigkeiten gebaut - vom Tunnelausbruch über den Innenausbau bis zur Betriebs- und Sicherheitsausrüstung, vom Trasseebau über Belagsarbeiten bis zu Anschlussbauwerken. Die Inbetriebnahme erster Teilstrecken ist absehbar.
Die Baustelle in Visp West verändert fast täglich ihre Züge. Anspruchsvolle Arbeiten im Grundwasser und hohe Sicherheitsanforderungen prägen das Bild entlang der SBB-Bahnlinie westlich von Visp. In der aktuellen Nummer informieren wir Sie schwerpunktmässig über dieses Anschlussbauwerk. Sie erhalten jedoch auch Einblick in die übrigen Teilstrecken der künftigen Autobahn, vom Pfynwald bis zum neuen Tunnelportal des Tunnels Eyholz im Grosshüs – Informationen aus erster Hand!
Begrünt und wiederhergestellt – bald sieht man vom Gedeckten Einschnitt Turtmann nur noch die Portale. Die Arbeiten am Tunnel Eyholz verlaufen planmässig. Bei der Baustelle Visp West sowie beim Tunnel Visp konnten die Arbeiten aufgenommen werden. Gerne informieren wir Sie in dieser Broschüre über den Stand des Autobahnbaus im Oberwallis – Informationen aus erster Hand!
Die zweite Ausgabe des neuen A9info liegt vor Ihnen. Wir wollen Sie über Aktivitäten informieren, welche auf unseren Baustellen direkt sichtbar sind. Aber auch über aktuelle Planungs- und Projektierungsschritte, wo nicht weniger intensiv gearbeitet wird. Aus heutiger Sicht steht die Eröffnung des zweiten Streckenabschnittes im Oberwallis zwischen Leuk/Susten Ost und Steg/Gampel West in rund drei Jahren an. In dieser Nummer berichten wir zudem über die zentralen, übergreifenden Fachbereiche Betriebs- und Sicherheitsausrüstung sowie Umwelt.
Nach einer längeren Pause bietet diese Nummer den Startschuss zum neuen A9info. Künftig erhalten Sie diese Informationsschrift zweimal jährlich. Offen und konkret wollen wir über die Fortschritte am Bau der Autobahn im Oberwallis informieren. Denn die A9 wird bei uns immer konkreter: Bauarbeiten sind überall sichtbar und die nächste Teileröffnung im Oberwallis rückt Ende 2016/ Anfang 2017 in greifbare Nähe. Mit dem A9info wollen wir den Oberwalliserinnen und Oberwallisern zeigen, wo was wann und wie geschieht.
Die Arbeiten auf der A9 Südumfahrung Visp schreiten planmässig voran. Wir arbeiten gleichzeitig in verschiedenen Tunnelröhren. Dank der Ausschreibung von Vorlosen konnten gewisse Arbeiten bereits vor den Hauptbaulosen realisiert werden; bei diesen kleineren Vorlosen sind vermehrt auch einheimische Baukonsortien zum Zuge gekommen. Etwa ein Viertel der zu erstellenden Tunnelröhren und Stollen mit einer Gesamtlänge von 15,9 km sind ausgebrochen.
Die vergangenen zwei Jahre haben es ermöglicht, die geologischen Erkenntnisse für den Bau der A9-Südumfahrung von Visp zu vertiefen, das Ausführungsprojekt an die aktuellsten Normen anzupassen und zahlreiche Arbeiten auszuführen. Der Lüftungsstollen Grosshüs ist beendet, während derjenige beim Portal Chatzuhüs noch im Bau ist. Seit einem Jahr überqueren die grossen Staldbachbrücken die Vispa und verbinden die beiden links- und rechtsufrigen Tunnelportale. Die Felsausbrucharbeiten der Tunnels östlich der Vispa (genannt Eyholz-Tunnel) werden gegen Ende dieses Jahres für ca. 400 Millionen Franken vergeben, so dass die Arbeiten nächstes Jahr beginnen können.
Die A9-Südumfahrung von Visp ist mit einer Gesamtlänge der Tunnelröhren von etwa 16.5 km, zehn Tunnelportalen, vier Lüftungsstollen mit Zentralen sowie mit den Staldbachbrücken ein sehr komplexes Bauwerk, dessen Realisierung für den Staatsrat erste Priorität hat. Begründete Mehrkosten: Die im A9-Auflageprojekt von 1999 vorgesehenen Gesamtkosten von 794 Millionen Franken müssen revidiert werden. Aufgrund der Tunnelunfälle der letzten Jahre verschärfte das Bundesamt für Strassen (ASTRA) die Sicherheitsrichtlinien für Strassentunnels. Dies bedingte Projektanpassungen bei der A9-Südumfahrung von Visp. Die Anpassung der noch zu bauenden Tunnelröhren führt zu Mehrkosten von 437 Millionen Franken.
Am 11. August 1975 hat der Bundesrat ein erstes Projekt 1:5'000 der Autobahn im Raum Visp in einer offenen Linienführung rechtsufrig des Rottens genehmigt. Am 10. März 2003 wurde schliesslich das heutige Projekt der Autobahnteilstrecke von Visp West bis Visp Ost durch den Bundesrat genehmigt, jedoch ohne den Anschluss Visp West und ohne die Zubringerstrassen. Dieser Vorbehalt erfolgte, um kein Präjudiz für den noch anstehenden Entscheid zur Autobahnteilstrecke Steg/ Gampel Ost bis Visp West zu schaffen. Nach 30 Jahren Planungsphase ist das Generationenwerk nun endlich im Bau.
Am 25. Oktober 2002 konnte die erste Autobahnteilstrecke im Oberwallis von Visp Ost bis Brig-Glis in Betrieb genommen werden; ein Bauwerk, mit einer landschaftsschonenden Linienführung und auf dem höchsten sicherheitstechnischen Standard. Von der verbleibenden 32 km langen Strecke von Sierre Ost bis Visp Ost sind etwa 24 km genehmigt. Für den Bau der A9 sollten in den nächsten Jahren zwischen 110 und 252 Mio. Franken pro Jahr zur Verfügung stehen. Die Baukosten der A9 werden zu 96% durch den Bund und zu 4% durch den Kanton Wallis finanziert. Für den Unterhalt von bestehenden Bauwerken der A9 sind zusätzlich etwa 20 bis 25 Mio. Franken pro Jahr budgetiert.
Das Oberwallis wartet mit Ungeduld auf die durchgehend befahrbare Autobahn zwischen Siders und Brig. Auf der Kantonsstrasse T9 gibt es regelmässig Staus, die Ortschaften unterliegen hohen Lärmbelastungen, während die Sicherheitsvorkehrungen für alle Benutzer ungenügend sind. Zudem bremst die aktuelle Verkehrssituation die wirtschaftliche Entwicklung der Region, insbesondere diejenige von Tourismus, Industrie und Handel. Die Enge des Tals sowie der politische als auch der Volkswille, die Naturwerte des Kantons zu erhalten, haben die Wahl einer Linienführung nicht gerade erleichtert. Die Hauptschwierigkeiten sind im Oberwallis auf der Höhe des Pfynwaldes und bei Visp zu finden. In beiden Fällen wurden Lösungen gefunden, die von der breiten Öffentlichkeit unterstützt werden.
Die Simplonpassstrasse A9 beginnt beim Kreisel Bildacker im Glisergrund und führt bis zur Staatsgrenze in Gondo. Die 42.8 km lange Strasse wurde 1960 als Nationalstrasse 3. Klasse (Gemischtverkehrsstrasse) klassiert. Dank permanenten Ausbau- und Instandsetzungsarbeiten erfüllt die Passstrasse heute die Ansprüche einer internationalen Transitachse; sie ist vor allem auch eine wintersichere Verbindungsstrasse zwischen dem Rhonetal sowie den Gemeinden Simplon-Dorf und Gondo.
Der Pfynwald hat im vergangenen Jahrhundert viel Schlimmes hinnehmen müssen. Im letzten Vierteljahrhundert wurde man sich der aussergewöhnlichen Bedeutung dieser Landschaft jedoch bewusst. Und man fragte sich, wie man die Autobahn A9 zwischen Siders und Leuk bauen könnte, ohne dem Pfynwald weiteren Schaden zuzufügen. Diese Sorge führte die Planer dazu, die Autobahn nicht mehr als isoliertes Element zu betrachten, sondern als Teil des Verkehrsganzen oberhalb von Siders.
Die Rhone-Autobahn A9 ist zwischen St-Maurice und Siders Ost in Betrieb. Dies entspricht 62% der gesamten Länge der A9 auf Walliser Boden. Im Oberwallis konnte endlich mit den Arbeiten begonnen werden. Diese Arbeiten dauern etwa ein Jahrzehnt und umfassen eine Reihe von bedeutenden Bauwerken.
Mit dem „A9 info“ soll die Bevölkerung über die Planung, den Bau und den Betrieb der Rhone-Autobahn A9 im Oberwallis informiert werden. Die öffentliche Planauflage der Umfahrung Visp Süd ist der Anlass für diese erste Nummer.
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Dienststelle für Nationalstrassenbau
Kantonsstrasse 275 | Postfach 160
3902 Glis