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Länge Teilstrecke 7.1 km

6.8 km (77%) Tunnels

2 Halbanschlüsse (Vispertal) / Voll- (Visp West) und Dreiviertelanschluss (Visp Ost)

Meilensteine

Hintergrundbild Kacheln

Der Tunnel Eyholz ist ein wichtiges Hauptbauwerk der Visper Südumfahrung und mit 4.2 km der längste Tunnel im Autobahnbau A9.

Ein komplexes Bauwerk mit Überwurftunnel und Einfahrtsbereich – und das mitten im Berg. Ein bestehender Kantonsstrassen-Tunnel (Vispertal) wird zu einem Teil eines Autobahntunnels.

Der bestehende Vispertaltunnel wird umgebaut und in die A9-Südumfahrung Visp integriert. Dieser bildet zukünftig die 2.4 Kilometer lange Südröhre des Tunnels Visp (TUVI).

Ein anspruchsvolles Bauwerk, welches die umliegenden Dörfer an die A9 anbindet. Beim Bau kommen verschiedenste Baumethoden zur Anwendung.

Unterwasserbeton Visp West

Verschiedene Baumethoden im Autobahnbau

Bild rechts

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Bauen unter Wasser. Aufgrund des sensiblen SBB-Dammes konnte das Grundwasser in der Region Visp nicht weiträumig abgesenkt werden. Aus diesem Grunde muss zwingend im Grundwasser gebaut werden. Aber im Wasser betonieren – wie kann dies funktionieren? Nach dem Einvibrieren der Spundwände verankert man diese seitlich und hebt die Baugrube mit einem Bagger unter Wasser aus. Eine Schlammpumpe transportiert das schlammreiche Wasser in ein Absetzbecken. Der gesamte Prozess ist durch spezialisierte Taucher begleitet. Dann beginnen die Fachleute von einer schwimmenden Plattform aus mit dem Bohren von Auftriebszugpfählen unter Wasser. Nach einem weiteren Absaugen des Schlammes wird in Begleitung der Taucher unter Wasser betoniert. Dabei pumpt man den Beton mit einem sogenannten Contractor-Rohr von unten nach oben, bis die gewünschte Höhe der Betonsohle erreicht ist. Dies verlangt einerseits eine spezielle Betonzusammensetzung und erfordert andererseits aber auch grosse Aufmerksamkeit während dem betonieren. Denn es muss sichergestellt werden,dass das Contractor-Rohr immer im Beton eingebunden ist. Die Betonsohle bildet zusammen mit den Auftriebspfählen einen Zapfen, der gegen den Auftrieb des Grundwassers wirkt. Anschliessend kann die Baugrube ausgepumpt werden. In der trockenen Baugrube erfolgt dann der Einbau der Bodenplatte, die mit Zugankern mit dem Sohlenbeton verbunden wird. Im Anschluss werden die Seitenwände und die Decke erstellt.

Franz Ruppen

Interview (2021) mit Staatsrat und Chef des DMRU

Geologie im Tunnel Visp

Eine spannende Herausforderung

Bild linke Spalte

Erkundete Geologie. Die Geologie des Tunnels Visp ist durch den Sondierstollen sowie den Vispertaltunnel hinreichend erkundet. Hier mehr Infos dazu.

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